
Die Rose gehört zu den wenigen Blüten, die bis zum ersten Frost unser Auge erfreuen. Sie überrascht in verschiedenen Farbnuancen und die duftenden Arten verwöhnen zusätzlich unsere Nase mit wunderbaren Aromen. Rosen sind aber nicht nur schön anzuschauen, sondern können auch bei der Pflege unserer Haut eine große Rolle spielen.
Lange bevor man reines Rosenöl herstellen konnte verwendete man in Ägypten und Persien duftendes Rosenwasser in der Medizin, Küche und Kosmetik. Bis zum 17. Jahrhundert hatte Persien, wo das Wasser als Allheilmittel galt, den Handel mit Rosenwasser beherrscht.
Rosenöl
3 bis 4 t Rosenblüten liefern etwa 1 kg Rosenöl. Die Rosenernte (überwiegend durch Pflückerinnen von Hand) beschränkt sich auf ungefähr 30 Tage im Mai und Juni und muss in den frühen Morgenstunden vorgenommen werden, da der Gehalt an Duftstoffen mit steigender Sonne fällt und gegen Mittag nur noch halb so hoch ist. Die Rosenölgewinnung erfolgt heute in 2 Verfahren: der Wasserdampfdestillation und dem Extraktionsverfahren.
Rosenwasser
Rosenwasser entsteht als Kondensationswasser bei der Herstellung von ätherischem Rosenöl durch Wasserdampfdestillation.
Hochwertiges Rosenwasser (aus 1. Destillation) enthält noch geringe Mengen an ätherischem Rosenöl und hat somit eine leicht antibakterielle Wirkung. Man setzt es als mildes, leicht tonisierendes und kühlendes Gesichtswasser ein, für Augenkompressen und als Erfrischung an heißen Tagen. Es hilft bei Hautproblemen wie Jucken, aufgeschürfter Haut und fördert die Durchblutung. In den arabischen Ländern dient es traditionell als Erfrischungsgetränk und wird gern bei Süßspeisen eingesetzt.
Aus den Hagebuttenkernen (-nüsschen) wird mittels Kaltpressung das so genannte Wildrosenöl gewonnen. Andere Bezeichnungen hierfür sind: Hagebuttenkernöl oder Hagebuttensamenöl.
Samenöle sind aufgrund ihrer Inhaltsstoffe besonders wertvolle Hautfunktionsöle. Wie das ätherische Rosenöl zeichnet sich auch das Wildrosenöl durch besondere Hautverträglichkeit aus. Es eignet sich für alle Hauttypen, unterstützt die Zellerneuerung und den Hautstoffwechsel, strafft, glättet und regeneriert die Haut. Für rissige, trockene und spröde Haut ist dieses Öl eine Wohltat.
Wildrosenöl wird sehr gut von der Haut aufgenommen und eignet sich so für die tägliche Gesichts- und Körperpflege und kann außerdem für Massagen und Bäder angewendet werden.
Das untersuchte Samenöl der Hagebuttenkerne der Rosa mochata ist reich an ungesättigten Fettsäuren (bis zu 16 % Ölsäure, bis zu 40 % Linolsäure und 30 – 40 % Alpha-Linolensäure) und enthält einen kleinen Anteil an Vitamin A-Säure.
Die Rose als Pflegemittel für die Haut in jedem Alter
Die Rose ist nicht nur die Königin der Blumen, sondern auch ein Wahrzeichen für Weiblichkeit. Dies macht sie auch für den Einsatz als Wirkstoff in Hautpflegeprodukten besonders attraktiv. Gerade auch in der Naturkosmetik finden wir viele Pflegeprodukte, in denen die Rose in der Rezeptur eine Hauptrolle spielt; Aber auch in die konventionelle Kosmetikindustrie greift immer wieder auf die Rose zurück, sei es als Duftkomponente oder als aktiver Pflegewirkstoff.
Aufgrund der bereits vorerwähnten Eigenschaften der aus Rosen gewonnenen Aktivstoffe sind Pflegeprodukte mit diesen Inhaltsstoffen tatsächlich für fast alle Hautbilder und für verschiedene Lebensabschnitte geeignet.
Spezielle Kosmetikbehandlungen bei der Kosmetikerin im Sommer
In meinem aktuellen Naturkosmetischen Angebot finden Sie auch Behandlungen die besonders jetzt im Sommer besonders gut tun. Kosmetikbehandlungen mit der Vitalkraft der Rose.